Katedry Polski (niem) // Polens Kathedralen
liczba stron: | 312 |
obwoluta: | tak |
format: | 235x300 mm |
papier: | 170 g kreda błysk |
oprawa: | twarda lakierowana |
data wydania: | 16-03-2007 |
ISBN: | 978-83-60292-38-9 |
Wyrazem kultury duchowej i materialnej wiernych są świątynie, wśród których szczególne miejsce zajmuje katedra - matka i głowa wszystkich kościołów. Miejsce, które w szczególny sposób jednoczy wiernych każdej diecezji.
Adam Bujak sfotografował polskie katedry i konkatedry, tworząc monumentalne dzieło. W albumie zamieszczono niezwykłe zdjęcia - będące nie tylko dokumentem, ale także przepełnione szczególną atmosferą tych niezwykłych świątyń. Podstawowym środkiem artystycznym, podobnie jak dla budowniczych gotyckich katedr, było dla artysty fotografika światło - "Na ten jedyny właściwy promień czekałem nieraz godzinami" - mówi Adam Bujak. W cudowny i tajemniczy świat katedr wprowadza znakomicie tekst ks. inf. Stanisława Bogdanowicza, kustosza Bazyliki Mariackiej w Gdańsku. W publikacji uwzględniono najnowszy podział administracyjny Kościoła polskiego (nowe katedry w Bydgoszczy i Świdnicy).
Geschichte des in Stein gemeißelten Glaubens 5
Inhalt 12
Index 13
Gniezno 14
Włocławek 26
Bydgoszcz 30
Kraków 36
Kielce 50
Tarnów 56
Bielsko-Biała 60
Żywiec 64
Poznań 68
Kalisz 78
Ostrów Wielkopolski 84
Warszawa 86
Warszawa-Praga 92
Płock 98
Wrocław 108
Legnica 114
Świdnica 120
Przemyśl 126
Zamość 132
Lubaczów 140
Rzeszów 142
Szczecin 146
Kamień Pomorski 150
Gorzów Wielkopolski 158
Zielona Góra 164
Koszalin 166
Kołobrzeg 170
Gdańsk-Oliwa 176
Gdańsk 184
Peplin 192
Toruń 200
Chełmża 210
Frombork 218
Olsztyn 224
Elbląg 228
Kwidzyn 232
Prabuty 234
Ełk 236
Gołdap 238
Suwałki 240
Białystok 242
Łomża 246
Drohiczyn 250
Częstochowa 252
Sosnowiec 256
Radom 260
Katowice 264
Opole 268
Gliwice 272
Lublin 274
Sandomierz 280
Stalowa Wola 286
Siedlce 288
Łódź 292
Łowicz 298
Warszawa 308
Geschichte des in Stein gemeißelten Glaubens
Die Geschichte der Kathedralen,das ist die Geschichte desin Stein gemeißelten, im Bildausgedrückten und in Orgelklängenklingenden Glaubens. DieseGeschichte geht auf die Wurzelndes Christentums zurück. DieKathedralen sind das Haus Gottesund das Haus des Menschen, wounser menschliches Profanum dasgöttliche Sacrum berührt. IhrenAnfang nehmen sie in einem ganzgewöhnlichen Haus.Die Apostelgeschichte berichtet,dass die Christusanhänger gemeinsamin den Tempel von Jerusalemgingen. Alle gemeinsam.Das heißt also, sie bildeten bereitseine eigene Gruppe innerhalb der„Versammlung Israels“. Die Apostelgeschichtebezeichnet sie mitdem Wort εκκλησια (Ekklesia),was so viel wie eine öffentliche Versammlungoder Kirche bedeutet.Teilnehmend am Leben ihresVolkes führten die Christen gleichzeitigihr eigenes Leben. Nachdemsie den Tempel verlassen hatten,versammelten sie sich in privatenHäusern. Ähnlich wie früher imAbendmahlssaal, wo die Urgemeinschaftder Christen zusammenkam. Später gab es immer mehrsolcher Plätze. Die Apostelgeschichteunterrichtet uns: „Tag fürTag verharrten sie einmütig imTempel, brachen in ihren Häuserndas Brot und hielten miteinanderMahl in Freude und Einfalt desHerzens“ (2,46).Wir kennen eines von diesen Häusern– das Haus der Maria, derMutter des Johannes mit dem BeinamenMarkus, „wo nicht wenigeversammelt waren und beteten“,als Petrus im Gefängnis war. Einigedieser Versammlungen fanden inder Nacht statt, besonders vonSamstag auf Sonntag. Auf einersolchen Gebetsversammlung,mitten in der Nacht, erschien ebenPetrus, der aus dem Gefängnis befreitwurde. Die Christen nahmenalso an Sabatgebeten teil, unddanach trafen sie sich im eigenenKreis.Wir können uns eine gewisse Vorstellungvon solchen Versammlungenmachen. Nach einer kürzerenoder längeren Lehre folgte das„Brechen des Brotes“. Danachwurde gebetet. Man nahm aucheine gemeinsame Mahlzeit zusich. Diese Treffen fanden zuerstin einem Saal statt, den der Hausbesitzerden Christen zur Verfügungstellte. Es kann sein, dasser manchmal nur für den Gottesdienstverwendet wurde.Es kam auch vor, dass einer vonden Christen sein ganzes Haus fürwichtige Versammlungen opferte.In einem Fragment der pseudoklementinischenRecognitiones lesenwir, dass ein gewisser Maro seinHaus (Aedes) und seinen Innengarten,die insgesamt 500 Leutefassen konnten, dem Hl. Petrus zurVerfügung stellte. Eine wesentlicheEntwicklung auf diesem Gebietgab es anfangs des 3. Jahrhunderts.Wir finden da bereits Andeutungenüber besondere Gebäude,die der Verehrung Gottesgewidmet wurden. Zeitlich trifft daszusammen mit einer relativ ruhigenPeriode des Pontifikats der PäpsteZephirin und Kalixtus. Zu dieserZeit konnte die Kirche bereits auchihre eigenen Friedhöfen anlegen.Es gelang, die Überreste dieserersten „Kirchen“ zu entdecken.Eine von ihnen, bei der man dieEntstehungszeit am sicherstenbestimmen kann, ist die Kircheinnerhalb der Grenzfestung DuraEuropos. In dieser antiken Stadtam mittleren Lauf des Euphrat(arab. as-Salihijja), die ein Zentrumder hellenistischen Kultur war undhauptsächlich von Adeligen undBeamten bewohnt wurde, entdeckteman ein christliches Haus etwaaus dem Jahr 232.Das Haus unterscheidet sich, wasseine Konstruktion betrifft, nichtvon den um liegenden Häusern.Es wurde rund um einen quadratischenHof gebaut. Ein großerrechteckiger Saal auf der Südseitedes Erdgeschosses, den manaufgrund der Zusammenlegungvon zwei Zimmern gewann, wardie Stätte der Verehrung Gottes. Esgibt dort ein Podium für den Vorsitzendender religiösen Versammlungen.Ein kleiner rechteckigerRaum auf der Nordseite wurde inein Baptisterium mit einem Wasserbeckenumgewandelt. Das Wasserbeckenwurde in den Bodeneingemauert. Darüber breitete sichein auf zwei Säulen gestützter Baldachin.Man entdeckte dort Fresken,die den guten Hirten und biblischeSzenen darstellen. Der Restdes Hauses musste als bischöflicheWohnung und als Räume für dieKirchenverwaltung dienen.Es ist also eine der wichtigen Stufenin der Entwicklung des Kirchenbaus.Ähnlich entstand die geräumigeBasilika in Emmaus (Amwas)etwa im Jahr 220 an der Stelleeiner römischen Villa. Sie wurde inder konstantinischen Epoche gebautund übernahm teilweise denGrundriss der Villa. Anfang des3. Jahrhunderts war also jene Zeit,in der private Häuser den Kultusbedürfnissenangepasst wurden.Es ist nicht anzunehmen, dass manzu dieser Zeit Gebäude errichtete,die ausschließlich der VerehrungGottes dienten.Die Lage hat sich dann in der2. Hälfte des 3. Jahrhundertsgeändert. Die Christen bauten zudieser Zeit der relativen Freiheitbereits gesonderte Gotteshäuser,die sich von privaten Häusern unterschieden.Diese Tempel wurdenjedoch in den Zeiten der Verfolgungwieder zerstört oder brutalkonfisziert.Mit der Religionsfreiheit (MailänderToleranzedikt 313) begann manmit dem Bau zahlreicher riesigerKirchen, die meistens von den Kaisernoder anderen Staatspersönlichkeitengespendet wurden. Mitdem Mailänder Toleranzedikt kamder religiösen Gefühle, die manauch durch die Architektur äußernkonnte. Der symbolische alttestamentarischeGedanke vom Tempelals einer heiligen Stätte, wo Gottwohnt, fand seine Erfüllung in denWorten Jesu Christi, die den Tempelvon Jerusalem als „Haus desVaters“ und „Haus des Gebets“bezeichnen. Es ist also kein Wunder,dass die Christen sehr deutlichdie Sakralbauwerke von den weltlichenBauwerken zu unterscheidenwussten. Von hier ist es nur nochein Schritt zur Kathedrale.Bei der Ausübung der geistlichenDienste in einer christlichen Gemeinschaftfällt dem Bischof einebesondere Rolle zu. Er nimmt teilan der apostolischen Würde, dieletztendlich auf der PriesterwürdeJesu Christi beruht.Unter den Jüngern waren welche,die bereits zu Lebzeiten der Aposteldas Recht hatten, die Rolle desHirten selbstständig zu übernehmen.Sie wurden auf die Übernahmedes Apostelamtes vorbereitet.Zu der Zeit wurden sie einfachnoch nach ihrem eigenem Namengerufen.Nach dem Tod der Apostel gingdie Oberherrschaft über die lokalenKirchen an diese Nachfolgerüber. Bereits Ende des 1. Jahrhundertsgab es dem Brief des PapstesClemens an die Korinther infolgeeine lokale, durch die Apostel bestimmteHierarchie in deren Reihen„hervorragende Männer“ (dieApostelnachfolger) waren, die manfür den Prototyp des christlichenBischofs hält.In größeren christlichen Gebietenwurden diese Männer durchdie Übertragung der Leitung derLokalkollegien zu Bischöfen bestimmt.Sie standen jetzt der Kirchevor.Wie man den Briefen des Hl.Ignatius von Antiochien entnehmenkann, war die erste Etappe derStabilisierung des Begriffs „episkopos“mit Anfang des 2. Jahrhundertsbeendet.Die wachsende Bedrohung durchden Gnostizismus trug dazu bei,dass sich bereits Mitte des 2. Jahrhundertsder Grundsatz der apostolischenSukzession verankerte.Die apostolische Sukzession gründetauf die Person bzw. das Amtdes Bischofs, der das Zentrum derEinheit der Lokalkirche ist. Er bürgtfür ihre Daseinsberechtigung, erist der Hüter des Glaubens, unterseiner Leitung wird die Eucharistiegefeiert.Ab Mitte des 3. Jahrhundertsbekam die Bedeutung der Bischofsrolleeine neue Dimension.Ohne dass sie aufhörten, Hirtender eigenen Kirchen zu sein, teiltendie Bischöfe ihre Bischofswürde mitden anderen Hirten der Lokalkirchen.So bildeten sie gemeinsameine organische Gemeinschaft,welche Titels der Bischofsweihe dieQuelle einer breiten Verantwortungfür die ganze Kirche wurde.Diese Gemeinschaft bildete dieQuelle der allkirchlichen Einheitaller Christen. Ihren Ausdruck fandsie in den vielfachen Formen desZusammenwirkens des Bischofskollegiums.Die bekannteste Formwar das synodale Leben.Diese Gemeinschaft der Bischöfe,die eine Fortsetzung des Apostelkollegiumsist, war sich der spezifischenVerbindungen zum Bischofvon Rom bewusst, der eine außerordentlicheRolle als endgültigeEinheitsquelle und Behüter diesesKollegiums und der ganzen Kirchespielte.
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