Łagiewniki. Szansa dla świata (niem) // Łagiewniki. Chance für die Welt
liczba stron: | 176 |
obwoluta: | tak |
format: | 205x250 mm |
papier: | 150 g kreda błysk |
oprawa: | twarda lakierowana |
data wydania: | 18-07-2012 |
ISBN: | 978-83-7553-138-1 |
Podczas konsekracji bazyliki Bożego Miłosierdzia 17 sierpnia 2002 r. Jan Paweł II wyraził przekonanie, iż "jest to także szczególne miejsce, które Bóg obrał sobie, aby tu wylewać łaski i udzielać swego miłosierdzia". Wiemy, że słowa Błogosławionego Papieża sprawdziły się.
Po 10 latach od tamtego momentu do sanktuarium w Łagiewnikach przybywa co roku ponad 1,5 miliona pielgrzymów z wszystkich kontynentów! Bazylika Bożego Miłosierdzia gości wydarzenia religijne o randze światowej, zaś cały kompleks sanktuarium stał się miejscem zbiorowego przeżywania smutków (np. katastrofa smoleńska) i radości (np. beatyfikacja Jana Pawła II) całego narodu. Przed cudownym wizerunkiem Jezusa Miłosiernego i relikwiami św. Siostry Faustyny modlił się również Papież Benedykt XVI.
Liczne, specjalnie urządzone kaplice, nowoczesne zagospodarowanie i przemyślana infrastruktura sprawiają, że pielgrzymi znajdują w Łagiewnikach doskonałą przestrzeń do modlitwy, głębokiej refleksji i odnalezienia duchowego spokoju. W pobliżu zaś powstaje szybko Centrum Jana Pawła II "Nie lękajcie się" - sanktuarium Błogosławionego, wielkiego czciciela i apostoła Bożego Miłosierdzia - które w przyszłości ma być bezpośrednio połączone z sanktuarium łagiewnickim. Wspaniały rozkwit sanktuarium w Łagiewnikach - dziś Światowego Centrum Kultu Bożego Miłosierdzia - na swych niezrównanych fotografiach ukazał jego wieloletni świadek i wybitny artysta, krakowianin Adam Bujak. Obrazowi wtórują słowa ks. prałata Franciszka Ślusarczyka, zastępcy rektora sanktuarium.
1. Barmherzigkeit als Quelle der Hoffnung – Vowort von Bischof Jan Zając
2. Gott, Der voller Erbarmen ist – Prälat Franciszek Ślusarczyk
3. Im Glanz der Göttlichen Barmherzigkeit – Prälat Franciszek Ślusarczyk
4. Hl. Schwester Faustina Kowalska
5. Kongregation der Schwestern der Muttergottes von der Barmherzigkeit
6. Heiligsprechung Schwester Faustinas
7. Bau der neuen Basilika
8. Moderne Architektur des Heiligtums
9. Weihe der Basilika der Göttlichen Barmherzigkeit
10. 1. Todestag von Johannes Paul II.
11. Pilgerreise von Benedikt XVI.
12. Weltkrankentag
13. Bau des Johannes Paul II.- Zentrums „Fürchtet Euch nicht”
14. Aussichtsturm
15. Weinachten
16. Katastrophe von Smolensk – Trauermesse
17. Kapelle der Ewigen Anbetung des Allerheiligsten Sakraments
18. Kapelle der hl. Schwester Faustina
19. Kapelle St. Maria, Mutter der Sieben Schnerzem
20. Kapelle Communio Sanctorum
21. Heiligkreuzkapelle
22. Griechisch-katholische St. Andreas-Kapelle
23. Reliquen des seligen Johannes Paul II. - Tag des Seligsprechung
24. 2. Weltkongress der Göttlichen Barmherzigkeit
25. Johannes Paul II. –Aula
26. Pilgerfahrt der Arbeitgeber und Unternehmer
27. Karwoche
28. Barmherzigkeitssontag 2012
29. Wallfahrt der griechisch-katholischen Slowaken
30. Hl. Messe zur Evangelisierung Krakaus – 2012
31. Winter in Łagiewniki
Gott, Der voll Erbarmen ist
Diese hoffnungsvollen Worte waren nicht nur das Leitmotiv der Enzyklika Johannes Paul II. über die göttliche Barmherzigkeit1, sondern auch gleichzeitig das Motto seiner letzten Pilgerreise nach Polen im Jahr 2002. Das Hauptziel dieser Reise war die Weihung des neuen Heiligtums in Łagiewniki, sowie die Anvertrauung der Welt an die Barmherzigkeit Gottes. Deswegen sagte der Heilige Vater während seines Besuchs: „Ich bin nach Łagiewniki gekommen, um dieses neue Heiligtum zu weihen in der Überzeugung, dass es ein besonderer Ort ist, den Gott auserwählt hat, um die Gnade seines Erbarmens allen zu Teil werden zu lassen. Möge diese Kirche stets ein Ort der Verkündigung der Botschaft von der erbarmenden Liebe Gottes sein, ein Ort der Bekehrung und der Reue, ein Ort der Feier der Eucharistie, Quelle des Erbarmens, ein Ort des Gebets, an dem inständig das Erbarmen für uns und für die ganze Welt erfleht wird.“2
1. Rettungsboot für die Gegenwart
Der moderne Mensch spürt trotz seiner wissenschaftlichen und technischen Errungenschaften immer häufiger eine innere Leere. Unterbewusst beginnt er deswegen nach einem Anhaltspunkt zu suchen, nach Licht und vor allem nach Hoffnung, die es ihm erlauben würde, hier auf der Erde gerettet zu werden und mit Zuversicht auf eine glückliche Ewigkeit zu blicken. Prof. Witold Cęckiewicz, der Architekt der neuen Basilika, gibt selbst zu, dass viele Besucher in der Silhouette des Gotteshauses ein Schiff erkennen. „Die Kirche ist doch heute ebenso ein Schiff auf der wilden See unserer Zeiten, das all jene aufnehmen kann, die Zuflucht suchen. So gesehen, kann man auch den Kirchenturm als Leuchtturm betrachten, der den Pilgern jenes ersehnte Stückchen Land zeigt. Diejenigen, die das Heiligtum besuchen, haben dieses Land erreicht.“3
An einem zentralen Ort innerhalb der Basilika steht das Tabernakel in Form des Erdballs mit allen Kontinenten. In der Form der Eucharistie wartet Christus hier auf jeden. Das scheinbar vom Wind gebeutelte Geäst um das Tabernakel herum symbolisiert hingegen das Schicksal des modernen Menschen, der erst dann wahrlich zu leben beginnt, nachdem er Christus begegnet ist und seine Barmherzigkeit erfahren hat. Das Abbild des Barmherzigen Jesu über dem Tabernakel erlaubt es den Pilgern in den Augen Christi seine Sorge um jeden Menschen zu sehen. Die durchstochenen Hände und Füße, sowie die Strahlen aus dem Herzen Jesu sind ein sichtbares Zeichen dafür, dass Gottes Erbarmen durch die heiligen Sakramente in all jene Herzen fließen kann, die sich für die Gabe öffnen. Zum Vertrauen ruft bereits „der Stein von Golgota“ auf, der beim Eingang zu betrachten ist. Er beweist die Liebe Gottes zum Menschen, die sich im Kreuzweg Christi und seinem Tod auf dem Kreuz offenbarte. Auch die Beichtstühle sind ein besonderer Ort, an dem man die Kraft der göttlichen Vergebung spüren kann. Den ganzen Tag lang geben hier die Priester als Diener der Barmherzigkeit jenen Sündern die Freiheit der Herzen zurück, die im Geist und in der Wahrheit vor Gott treten.
Der Altar der Basilika besteht ebenso wie die Kanzel aus Carrara-Marmor und macht das Gotteshaus zum Abendmahlsaal, in dem Platz für jeden ist, der in sich jene Worte des Erlösers hört: „Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen” (Mt 11,28). Vor diesem Tisch Gottes, den Johannes Paul II. während der Weihung salbte, versammeln sich verschiedene Gemeinschaften, angefangen bei Kindergarten- und Erstkommunionkindern, über Jugendliche, ganze Familien, Orden, bis hin zu speziellen Gruppen, wie Eisenbahnern, Feuerwehrleuten, Krankenschwestern, Arbeitern und freiwilligen Helfern der Caritas, Kranken und Behinderten, Vertretern der Pro-Life-Organisationen, Sportlern, Künstlern, Dichtern und Menschen, die einen Lebenssinn suchen oder nach vielen einsamen Jahren zu Gott zurückkehren wollen. Dieser Abendmahlsaal war Zeuge, wie Ordensbrüder und Ordensschwestern, Priester und Bischöfe geweiht wurden oder wie ganze Diözesen hierher pilgerten, um ihre Zukunft der Barmherzigkeit Gottes anzuvertrauen. Inmitten vieler internationaler Treffen nimmt der II. Apostolische Weltkongress der Barmherzigkeit Gottes einen besonderen Platz ein, der vom 1. bis zum 5. Oktober 2011 stattfand. Das Motto des Kongresses war „Barmherzigkeit als Quelle der Hoffnung“. Kardinäle, Bischöfe, Priester und Verehrer der Göttlichen Barmherzigkeit aus über 70 Ländern kamen zu diesem Anlass nach Krakau. Dieselbe Botschaft begleitet das Abbild des Barmherzigen Jesu und die Reliquien der hl. Schwester Faustina und des seligen Johannes Paul II., die seit dem 16. Oktober innerhalb der Erzdiözese Krakau von Pfarre zu Pfarre getragen werden.
Die Tafeln beim Eingang der Basilika erinnern an zwei historische Ereignisse. Zum einen an die bereits erwähnte Weihung des neuen Gotteshauses durch Papst Johannes Paul II. am 17. August 2002, während der der Heilige Vater die ganze Welt der Göttlichen Barmherzigkeit anvertraute; zum anderen an das Besuch von Papst Benedikt XVI., der am 27. Mai 2006 in diesem Heiligtum eine Gruppe von Kranken traf und folgende, kurze, aber wichtige Worte an sie richtete: „Liebe Brüder und Schwestern! Über diese Begegnung mit euch anlässlich meines Besuchs im Heiligtum der Göttlichen Barmherzigkeit freue ich mich sehr. Ich grüße euch alle von Herzen: die Kranken, die Betreuer, die Priester, die sich in diesem Heiligtum der Seelsorge widmen, die Schwestern der Muttergottes von der Barmherzigkeit, die Mitglieder des ‚Faustinum‘ und alle anderen. Wir stehen hier vor zwei Geheimnissen: dem Geheimnis des menschlichen Leidens und dem Geheimnis der Göttlichen Barmherzigkeit. Auf den ersten Blick scheinen diese beiden Geheimnisse zueinander im Gegensatz zu stehen. Wenn wir jedoch versuchen, sie im Lichte des Glaubens zu vertiefen, sehen wir, dass sie sich in Harmonie zueinander stellen, und zwar durch das Geheimnis des Kreuzes Christi. So sagte Johannes Paul II. an diesem Ort: ‚Im Kreuz neigt sich Gott am tiefsten zum Menschen herab … Im Kreuz werden gleichsam von einem heiligen Hauch der ewigen Liebe die schmerzlichsten Wunden der irdischen Existenz des Menschen berührt‘ (17.08.2002).
Ihr, liebe Kranke, die ihr in Körper oder Geist vom Leiden gezeichnet seid, seid mit dem Kreuz Christi am engsten verbunden; gleichzeitig seid ihr aber auch die beredtsten Zeugen der Barmherzigkeit Gottes. Durch euch und euer Leid beugt Er sich liebevoll über die Menschheit. Wenn ihr in der Stille eures Herzens sagt: ‚Jesus, ich vertraue dir‘, dann lehrt ihr uns, dass es keinen tieferen Glauben, keine lebendigere Hoffnung und keine brennendere Liebe gibt als den Glauben, die Hoffnung und die Liebe derer, die sich in ihrem Leid den sicheren Händen Gottes überlassen. Und die Hände derjenigen, die euch im Namen der Barmherzigkeit helfen, mögen eine Verlängerung der Hand Gottes sein. Ich würde sehr gerne jeden und jede von euch umarmen. Auch wenn dies konkret nicht möglich ist, so drücke ich euch doch im Geiste an mein Herz und erteile euch meinen Segen im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“ 4
Das jährliche Fest der Barmherzigkeit Gottes am 2. Sonntag nach Ostern, dessen Novene bereits am Karfreitag beginnt, zieht stets sehr viele Pilger aus Polen und dem Rest der Welt an, die von Bischöfen und Priestern begleitet werden. Dank der fleißigen Arbeit vieler Ordenspatres und Priester aus der Erzdiözese im Beichtstuhl können die Besucher jene Gaben, von denen Jesus zur hl. Faustina sprach, mit reinem Herzen empfangen. Die Geschichte dieses Festes zeigt in den letzten Jahren deutlich, wie sehr die Göttliche Barmherzigkeit in Augenblicken der Freude, aber auch der Trauer und des Schmerzes spürbar ist. Beispiele dafür sind der Tod Johannes Paul II. im Jahr 2005, das Begräbnis von Lech und Maria Kaczyński [Lech Kaczyński war von 2005-2010 Präsident Polens, Maria seine Ehefrau. Gemeinsam mit 94 Personen der politischen, künstlerischen und akademischen Elite Polens kamen sie am 10. April 2010 bei einem bis heute nicht geklärten Flugzeugunglück in Smolensk (Russland), ums Leben; Anm. d. Ü.], die Abschiedsfeier zu Ehren der Opfer der Tragödie von Smolensk, aber auch das freudige Fest am 1. Mai 2011, als der Papst der Barmherzigkeit selig gesprochen wurde. Sein Nachfolger unterstrich mehrmals, dass das Pontifikat Johannes Paul II. nur durch das Prisma der Barmherzigkeit Gottes zu verstehen sei.
2. Der Mensch hat keine andere Quelle der Hoffnung, als die Barm herzigkeit Gottes
Diese Gewissheit, die Papst Johannes Paul II. während der Weihung der Basilika am 17. August 2002 formulierte, zieht Pilger verschiedener Sprachen und Kulturkreise nach Łagiewniki an. Sie wollen nicht nur die Klosterkapelle mit dem Abbild des Barmherzigen Jesu und dem Grab der hl. Faustina besuchen, sondern brauchen auch Platz für ein individuelles Gebet in ihrer eigenen Sprache, sie wollten am Sakrament der Barmherzigkeit teilhaben und eine hl. Messe hören. Für die riesigen Gruppen mit tausenden von Pilgern (wie z.B. die jährliche Pilgerfahrt von „Radio Lumen“ oder der griechisch-katholischen Gläubigen aus der Slowakei) wird dabei die Basilika sowie die weitläufige Wiese vor dem Feldaltar zum Abendmahlsaal und Ort des Gebets. Kleinere Gruppen besuchen Vorlesungen zur Barmherzigkeit Gottes in der nahe gelegenen Johannes Paul II.- Aula und feiern hl .Messen in einer der Kapellen im unteren Teil der Basilika. Um die Einrichtung dieser Kapellen sorgten sich Gläubige aus aller Welt, die dadurch eine besondere Verknüpfung der Liebe und des Glaubens innerhalb der Kirche schufen, die Menschen aller Sprachen und Kulturen ein Heim ist.
An diese Wahrheit werden die Pilger von der Kapelle Communio Sanctorum erinnert, die von Verehrern der Göttlichen Barmherzigkeit aus Ungarn ausgestattet wurde. Die Seitenwände wurden mit einer Mosaik ausgelegt, die Heilige aus der polnischen und ungarischen Geschichte darstellt. Unter den 68 Personen, die dem Pfad der Acht Seligpreisungen gefolgt sind, befindet sich unter anderem Maria, als Mutter und Königin vieler Nationen, die sie als Patronin erkoren haben. Die Schar der ungarischen Heiligen wird vom hl. Stefan angeführt, dessen Reliquien unter dem Altar in einem Reliquiar in Form einer rechten Hand aufbewahrt werden. Im Lauf der Geschichte waren es die Heiligen, die die stabilsten Brücken zwischen den Nationen aufgebaut haben und sie dienen den folgenden Generationen als Vorbilder, um sein Leben im Glauben und in der gemeinsamen Verantwortung für die Zukunft der eigenen Nation, der Kirche und der Welt zu gestalten. Deswegen verewigte der Erschaffer dieser Mosaik, Pfarrer László Puskás, den jungen Bischof Karol Wojtyła in der Abbildung des hl. Bischofs Stanislaus, der 900 Jahre vor dem späteren Papst die Geschicke der Krakauer Diözese leitete.
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